Käte Feldmer - Stiftung

Zeit für Pflege und Zuwendung

Käte   Feldmer   (1921 – 2016)

 

Käte Feldmer, geb. Gebhardt, 1921 in Hof in der Vorstadt geboren, war eine waschechte Hoferin. Ihre Familie betrieb dort einen eine Großhandlung, die vom Großvater Jean Gebhardt Ende des 19. Jahrhunderts gegründet wurde. Den Hofern ist die Firma auch unter dem Namen „Vivo“ ein Begriff.

 

Ihr Ehemann – sie hatte 1944 geheiratet – fiel noch im gleichen Jahr in den Kriegshandlungen der Ardennen-Offensive und fand in Aachen seine letzte Ruhe.

 

Käte Feldmer lebte mit ihren Eltern in ihrem Geburtshaus zusammen, betreute und pflegte sie bis zu ihrem Lebensende in aufopfernder Weise.

Geburtshaus

Während der Pflege erlebte sie hautnah, was es bedeutet, wenn Menschen, im vertrauten Umfeld, bis zum Ende Stärkung und Unterstützung erfahren. Respekt und Fürsorge, Pflege und Betreuung – das hatte Käte Feldmer als für sehr wertvoll am Ende des Lebens erkannt. Sie selbst wollte auch in ihrer vertrauten Umgebung ihr Leben beschließen.

 

 

Käte Feldmer wollte aber auch mithelfen, dass Menschen ihren letzten Lebensabschnitt gut betreut in Würde erleben können.

 

Ihre Lebenserfahrungen und ihre christliche Lebenseinstellung gaben den Anstoß testamentarisch festzuzulegen, dass wesentliche Teile ihres Vermögens in die zu gründende „Käte Feldmer – Stiftung“ eingebracht werden sollen. Dazu gab sie der Stiftung das Motto „Zeit für Pflege und Zuwendung“ mit auf den Weg. Die großzügige Ausstattung versetzt die Stiftung in die Lage, den Stifterwillen – nämlich die kontinuierliche Förderung der Altenhilfe sowie die Unterstützung von pflegebedürftigen Personen und deren Angehörigen bei Hilfsbedürftigkeit und die Linderung sonstiger Not und Hilfsbedürftigkeit – umzusetzen. Seit 2018 ist die Stiftung rechtkräftig und arbeitet seitdem als Verbrauchsstiftung.

 

Am Ende ihres Daseins war sie selbst auf pflegerische Unterstützung angewiesen und durfte dabei erleben, was ihr – neben einer ausreichenden pflegerischen Betreuung – das wichtigste Anliegen war: der Erhalt menschlicher Würde, Wertschätzung und Zuwendung bis zum Lebensende.

 

Klara Feldmer verstarb 2016, im Alter von 95 Jahren.

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